Wir (der Wahlpflichtkurs „Bau-Energie-Umwelt“) stellen Pegelstandmessgeräte her, um Flutkatastrophen vorher sagen zu können. Wir möchten damit verhindern, dass sowas wie im Ahrtal noch einmal passiert.
Am Anfang des Kurses hatten wir ganz viele Theorie Einheiten, um die Wirksamkeit und das Verständnis für die Geräte zu erlangen. Erst danach begann die Praxis. Wir durften mit Hilfe von Einführungslektionen und Übungsaufgaben das notwendige handwerkliche Geschick erlernen, bevor wir uns an die Pegelstandmessgeräten getraut haben.
Jetzt beginnt dann auch endlich die interessante Aufgabe: Das Bauen der Messgeräte. Probleme gab es bisher nur beim Bohren der Löcher in die Kunststoffhüllen und beim Löten. Dabei muss man nämlich eine besonders ruhige Hand haben, da sonst die Platinen kaputt gehen könnten. Das hat uns allen am Anfang etwas Angst gemacht, da die Messgeräte am Ende natürlich funktionieren sollen. Sonst war die ganze Arbeit ja umsonst.
Unsere Motivation, an diesem Projekt dran teilzunehmen, war es, dass es einen praktischen Nutzen hat, es etwas Abwechslung zum normalen Schulalltag bietet und man etwas für´s Leben lernt. Zudem waren wir am Anfang alle nicht so handwerklich begabt, aber wir sind in unsere Rolle hereingewachsen und hätten damals niemals erwartet, dass es uns so viel Spaß machen könnte.
Unsere Empfehlung für andere Schüler wäre es, das ganze einfach mal zu probieren. Man wird nur positiv überrascht und am Ende erlernt man auch noch Fein- und Grobmotorik.